Frage der Woche: Engagierte Remote-Zusammenarbeit

Hallo liebe Community,

Das Arbeiten von Zuhause oder jedem x-beliebigen Ort aus, hat Einzug in die moderne Arbeitswelt gehalten. Unternehmen wurden quasi gezwungen, Work@Home anzubieten.

Doch dieses neue Umfeld stellt die Zusammenarbeit vor einige Herausforderungen. Die Einbindung neuer Kollegen und Kolleginnen ist da vielleicht nur die Härteste.

Viele Unternehmen haben auch nach 3 Jahren keinen effektiven Weg der produktiven Zusammenarbeit in verteilten Teams gefunden. Daher kommt unsere heutige Frage aus dem Bereich Zusammenarbeit.

Wie stellt ihr für euer Team sicher, dass Teamdynamik und Engagement in einer virtuellen Umgebung aufrechterhaltet bleiben?

Ich bin gespannt, welche Ansätze ihr hier verfolgt.

Liebe Grüße,
Tim

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Mir ist wichtig, dass das Team Working Agreements hat, damit klar ist, wie kommuniziere ich, über welchen Kanal kommuniziere ich, etc. Das hilft Grundregeln für die Zusammenarbeit festzulegen.
Dann hilft es meinen Teams sich regelmäßig auch in live und Farbe zu treffen, um das vertrauen und Verständnis füreinander zu verbessern und zu intensivieren.
Und zu guterletzt helfen regelmäßige informelle Treffen, Spieleabend, Online-Escaperoom, Kaffeetalks, etc.

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Danke für die Tips, Ich sehe es genauso.
Was denkst du über folgenden Gedanken. Kann ein Team überhaupt ein High Performance Team werden, wenn es sich nie live und in Farbe sehen wird?

Ich mag den Begriff “High Performing Team” nicht :wink:
Dennoch glaube ich, dass Teams, die sich nur rein virtuell treffen, in der Lage sind ein gutes Miteinander zu erreichen und zusammen ihr bestmöglichstes zu vollbringen.

Seit Covid ist meine Firma auch auf Hybrid/Remote umgestiegen.
Wir stellen mittlerweile auch full remote Mitarbeiter ein die bei Team treffen dann eine weitere Anreise haben.

Was ich in den Jahren gelernt habe dass nichts ein persönliches Treffen ersetzten kann um als Team zusammen zu wachsen.

Wir arbeiten im SAFe Umfeld und sind mittlerweile von full remote zu full onSite PIPEs (mit ein paar Ausnahmen, zuschaltungen sind immer möglich) gewechselt. Das gibt den 3 1/2 Tagen Planung ein ganz anderes, angenehmeres Feeling.

Währen des PIs versuchen wir ein onSite team treffen zu organisieren (Teamevent, Workshops, Test Sessions, Firmen Sommerfest).
Man darf es nur nicht zu sehr übertreiben.

In den Team Räumen und Konferenz Räumen haben wir Videosysteme, damit auch hybrides arbeiten möglich ist.
Das einzige was bisher nicht funktioniert hat ist zusätzliche Software zu benutzen (z.b. in der man das office nach basteln kann und die Kollegen jederzeit ansprechbar sind wenn man einen bestimmten virtuellen Raum joined.

LG

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Vielleicht probierst du mal https://www.vispa.io/ aus. Die Firma stammt aus Deutschland und bietet einen unendlichen 3D Raum an, den du nachbelieben gestalten kannst. Funktioniert super für Workshops, vielleicht auch für virtuelles tägliches Arbeiten.

Danke, schauen ich mir Mal an :slight_smile:
Aber ein großes Problem ist auch dass Slack und Teams sehr fest verankert ist und sie meisten keine Lust auf ein drittens Tool haben. Somit bräuchte man etwas was man in slack oder teams integrieren kann.

Wir nutzen zB den Slack donut Bot für zufällige Coffee-Talks, die 1x in der Woche stattfinden.

In hybriden oder full-remote Umgebungen muss viel mehr Expliziert werden, als dies früher der Fall war.

Gleichzeitig denke ich, dass man auch den Lösungsraum “adaptieren” sollte: Es ist eben nicht mehr so wie früher, weil die Art und Weise der Zusammenarbeit sich geändert hat.

Ich empfehle meist, auf Firmen wie Gitlab & Co. zu schauen, die als “remote-first Companies” transparent darstellen, was sie in einer remote-Umgebung anders tun. Beispielsweise siehe GitLab's Guide to All-Remote | GitLab sowie die Nachteile auf The definitive guide to all-remote work and its drawbacks | GitLab dargestellt.

Vielleicht findest du dort ein paar Ideen und Anregungen.

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