Die agile Arbeitsweise hat inzwischen schon ein paar Jahre auf dem Buckel.
Für viele Organisationen ist agiles Arbeiten, nicht nur in der Softwareentwicklung, normal und wird im Idealfall selbständig von Teams eingesetzt und nach Bedarf adaptiert.
Aber so ist das natürlich nicht immer.
Je weiter man die Hierarchie-Stufen einer Organisation nach oben geht, desto häufiger driften die Vorstellungen, was AGIL bedeutet und welche Vorzüge und Vorteile es vermeintlich bietet, und die realen Sachverhalte weit auseinander.
Zumindest nach meiner Erfahrung . Willkommen in der Welt der Agile Anti-Pattern.
Vor Jahren haben wir dazu mal eine Serie ins Leben gerufen, die großen Anklang gefunden hat.
Das Thema hat aber (imho leider) nichts von seiner Relevanz verloren.
Ich lege als Beispiel mit einem klassischen agilen Missverständnis vor:
Agile bedeutet schneller und billiger!
Welche Anti-Pattern begegnet ihr noch? Wo kommen sie eurer Meinung nach her?
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Agile ist die Lösung ALLER unserer Probleme
Agile bedeutet, wir halten uns an die Zeremonien von einem Framework (Scrum), und es wird automatisch alles besser
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Agil = Scrum
Aus meiner Sicht wird viel zu sehr über Frameworks (meistens Scrum) gesprochen anstatt den Fokus auf die agilen Werte und Prinzipien zu legen, denn die sind es, was Agilität ausmacht und bereits erwähnte Beschleunigung bringen könnte.
Agile ist eine Methode, wie ein Entwicklungsteam zusammenarbeitet und hat keine Aussenwirkung. Alle Prozesse, Strukturen und Gewohnheiten bleiben ansonsten wie sie sind.
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Auch gut. In Silos gibt es schließlich keine Berührungspunkte, geschweige denn Kommunikation mit anderen Abteilungen. Wo kommen wir denn da hin!
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Dieses “AGIL” doch bitte nur bei der SW-Entwicklung. Danke
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Zu den agilen Missverständnissen habe ich just gerade auf Heise einen lesenswerten Artikel gelesen, den ich gerne mit euch teilen möchte.
https://www.heise.de/blog/Scrum-XP-Co-warum-keiner-mehr-agil-arbeiten-will-9846824.html