Die Frage der Woche: Nachhaltige Veränderung

Hallo zusammen,

Organisationen bestehen aus Menschen. Und Menschen sind Gewohnheitstiere. Daran hat sich auch 2024 wenig geändert. Deshalb bringt das Thema Change bzw. Veränderung natürlich auch immer persönliche Widerstände und organisatorische Trägheit mit sich.
Um genau diesen Themenbereich geht es in unserer Frage der Woche:

  • Wie geht ihr es an, Veränderungen in eurer Organisation nachhaltig umzusetzen?

Ich bin sicher eure Ansätze und Erfahrungen sind so vielfältig wie das Thema selbst.
Lasst hören!

Viele Grüße
Ben


Quelle: Christian Moser - Monster des Alltags

Wir haben innerhalb von 6 Jahren drei Reorgs implementieren “dürfen”. Trotzdem haben die Mitarbeiter großteils noch Lust auf #3 gehabt weil …

  1. #2 (Umbau in Services-Org) unzureichend umgesetzt worden war
  2. Wir MA grasroots mäßig mit einbezogen wurden und die gewählte neue produktorientierte Org “von uns selbst” kam.
  3. das Management auf allen Ebenen massiv unterstützt hat mit Spirit, Budget und Zeit

Da könnt ihr euch glücklich schätzen, da bei euch offenbar wesentliche Erfolgsfaktoren zum Tragen gekommen sind.

Nachhaltige Veränderung gibt es m.E. in den unterschiedlichsten Formen:

  1. Auf Unternehmensebene (Konzern, international)
  2. Auf nationaler Ebende (Unternehmen, national)
  3. Auf Niederlassungsebene
  4. Auf Bereichs- oder Abteilungsebene
  5. Auf Teamebene
  6. uvam

Ich selbst versuche in meinen Mandaten Veränderungen im Kleinen als “Role Model” zu bewirken: (Achtung: es wird denglisch :)):

  • lead by example
  • walk the talk
  • empowerment
  • aktives Zuhören
  • Lösungen finden - und sei sie noch so klein. Die 1%-Regel als Leitbild: jeden Tag eine kleine Veränderung kann selbst im Rahmen eines eintägigen Workshops eine nachhaltige Veränderung bewirken.
  • Coach und / oder Mentor sein: proaktiv (auf Leute zugehen, wenn ich das Gefühl habe, dass entsprechendes Vertrauen da ist) und reaktiv, wenn die Person auf mich zukommt und ich eine Chance für eine Verbesserung sehe.
    und sehr wichtig: zu den eigenen Fehlern stehen und dabei die Verantwortung zu übernehmen

Wie seht ihr das?

Deine denglischen Beispiele finde ich sehr gut und versuche ich in meiner täglichen Arbeit als Scrum Master umzusetzen.
Was die Ebenen betrifft, da wirke ich eher auf Team oder Abteilungsebene, auf den anderen Ebenen haben wir teilweise agile Coaches.