Agile Maßschneiderei und Stangenware

Würdet ihr das kaufen?

This article is only a snapshot of our current way of working - a journey in progress, not a journey completed. By the time you read this, things have already changed.

Und es geht ja noch besser:

It worries me when people look at what we do and think it’s a framework they can just copy and implement.

Even at the time we wrote it, we weren’t doing it. It was part ambition, part approximation. People have really struggled to copy something that didn’t really exist.

Mir geben diese Aussagen zu denken. Und diese Gedanken habe ich aufgeschrieben: Agile Maßschneiderei und Stangenware

Wie seht ihr das? Individuallösung als “Luxussituation”? Oder doch besser Shu Ha Ri aufgrund des Lerneffekts? Irgendwas dazwischen oder ganz was anderes?

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Hallo Marco,

du triffst mit deinem Blogbeitragt auf deiner Webseite voll ins Schwarze:

  • im Projektmarkt gibt es immer wieder Ausschreibungen, in denen “Erfahrung in der Implementierung des Spotify Modells” gesucht wird.

Losgelöst vom mittlerweile bekannten Umstand, dass nicht einmal Spotify dieses Modell selbst erfolgreich eingeführt und gelebt hat, war meine - wenig beliebte Antwort - auf diese Anforderung folgende: das Spotify-Modell hätte bei Spotify seine Daseinsberechtigung. Für alle anderen Unternehmen gilt m.E. genau das, was du geschrieben hast: (ich hoffe, dass das Zitat in Ordnung geht?)


Um es noch einmal in aller Deutlichkeit zu sagen: Für komplexe Probleme gibt es keine Best-Practice-Lösungen. Das gilt für die Teamebene wie für Abteilungen und das gesamte Unternehmen.

Nehmen wir beispielhaft die folgenden ersten Fragen:

  • Wie groß ist das Unternehmen?
  • Wie viele Abteilungen gibt es und wie sind diese geschnitten?
  • In welcher Branche agiert das Unternehmen?
  • Welche Regularien gelten für das Unternehmensumfeld?
  • Wie viele Produkte hat das Unternehmen?
  • Handelt es sich um digitale oder physische Güter? Oder um Dienstleistungen?
  • Was sind die Geschäftsziele und wie sieht der Wertstrom aus?
  • Welchen Reifegrad hat das Unternehmen in Hinsicht auf Kommunikation, Fehlerkultur und Entwicklung?
  • Wie veränderungswillig ist die Gesamtorganisation?

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